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Aller Anfang ist schwer: Deine erste Traineestelle

Du hast die Bewerbung erfolgreich absolviert und konntest die Personalabteilung überzeugen. Jetzt wartet deine erste Traineestelle auf dich. Doch wie verhältst du dich in den ersten Tagen und Wochen? Worauf musst du besonders Acht geben?

Dein Alltag als Trainee 
Die meisten Traineeprogramme sind so aufgebaut, dass du dich langfristig gut orientieren kannst. Du lernst nicht nur unterschiedliche Bereiche des Unternehmens kennen, du arbeitest auch in Fachabteilungen. Anfangs sind sicherlich auch Aufgaben zu erledigen, die nicht ganz zu deinen Vorstellungen passen. Auch wenn du schon weißt, wo du am Ende deines Traineeprogramms sein willst, nimm alle Informationen auf und nimm dir konkrete Ziele vor.

Dass du die Vielfalt eines Unternehmens mit der sogenannten „Job-Rotation” vermittelt bekommst, hat einen ganz speziellen Grund: Traineeships sind so etwas wie eine praktische Ausbildung für Führungskräfte. Du sollst lernen, wie eine Führungskraft zu denken und dafür musst du alle Abteilungen eines Unternehmens kennen. Schließlich wirken sich deine späteren Entscheidungen auf diese Abteilungen aus. Je mehr du an die Konsequenzen deines Handelns denkst, desto verantwortungsvoller und ausgewogener werden die Entscheidungen ausfallen.

Deine Traineestelle: “Training on and off the job”
Die beiden wichtigsten Bestandteile deiner Traineeausbildung sind der Praxis- und der Theorieteil. Im Trainee-Jargon: „Trainings-on-the-job” und „Trainings-off-the-job”. Du übernimmst kleinere Projekte oder unterstützt ein bestehendes Team. In der täglichen Praxis lernst du am meisten. Du wirst deinen Aufgabenbereich immer besser bewältigen und dich persönlich weiterentwickeln.

Der Theorieteil „Trainings-off-the-job” besteht aus Weiterbildungen, Coachings und Seminaren. Diese Lerneinheiten bringenen dich fachlich und methodisch weiter. Das heißt, du bekommst das Handwerkszeug an die Hand, das du während deines Berufseinstiegs und auch später in deiner Karriere brauchen wirst. In international ausgerichteten Traineeprogrammen kannst du zum Beispiel auch Fremdsprachenkurse belegen oder etwas über andere Kulturen erfahren. Falls möglich, suche gezielt nach Kursen, die zu deinen Zielen passen und dich weiterbringen.

Traineeship - Kontakte knüpfen und Beziehungen pflegen
Eine sehr wichtige Säule der Trainee-Ausbildung ist das „Networking”. Du arbeitest mit deinen zukünftigen Kollegen zusammen, besuchst mit ihnen Seminare und wirst vielleicht in zwei Jahren mit ihnen mehr Verantwortung übernehmen. Das heißt, Teamwork ist angesagt! Im Traineeprogramm hast du ausreichend Gelegenheit, dein Netzwerk an Kontakten auszubauen, von den Erfahrungen der aktuellen Führungskräfte zu profitieren und die Regeln des „Business” zu lernen. Suche das Gespräch und sei offen für dein Gegenüber.

Dos and Don’ts beim Traineeship
Du musst nur ein paar Basics beachten, damit du dich bei deinem Traineeprogramm stetig weiterentwickelst. Arbeite vor allem an dir und deiner Persönlichkeit, dann meisterst du dein Fach und die Methoden, die in diesem Fach zur Anwendung kommen. Am Ende des Traineeprogramms sollst du bereit sein für eine Fach- oder Führungskarriere - sowohl fachlich als auch persönlich.

Dos:

  • Umfassende Vorbereitung
  • Feedback annehmen und aufgeschlossen sein
  • Natürlich und authentisch bleiben
  • Fachlichem Dialog offen begegnen
  • Seine Ziele schlüssig verfolgen
  • Durchhaltevermögen zeigen
  • Mit seinen Aufgaben wachsen
  • Engagement einbringen
  • Aus Fehlern lernen
  • Gesunde Selbstreflektion

Don’ts:

  • Unvorbereitet ins Unternehmen gehen
  • Selbstüberschätzung und Überheblichkeit
  • Wiederholungsfehler nicht vermeiden
  • Anweisungen ignorieren
  • Antriebslosigkeit
  • Desinteresse oder Gleichgültigkeit zeigen
  • Frühzeitig resignieren und Aufgabe nicht zu Ende bringen